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VCH-Herren wieder mit zwei Gesichtern – Sieg und Niederlage zum Jahresauftakt

Am Samstag stand sowohl das Spitzenspiel gegen den Gastgeber Kallmünz/Burglengenfeld sowie das Derby gegen Schnaittenbach auf dem Programm. In Vollbesetzung mit allen 12 Spielern im Kader wollte man möglichst viele Punkte einfahren, um den dritten Platz in der Tabelle zu sichern.

Gegen Kallmünz/Burglengenfeld sollte dies auch gelingen, obwohl man bereits mit 0:1 und 1:2 Sätzen zurücklag, am Ende das Spiel aber drehte und mit 3:2 die Revanche für die Hinspiel-Niederlage schaffte. Die ersten beiden Sätze waren dabei eine sehr enge Angelegenheit, beide Mannschaften spielten stark und auf Augenhöhe. In Satz 1 war lediglich eine kurze Schwächephase in der Mitte des Satzes dafür verantwortlich, dass der VCH den Anschluss verlor: aus einer 11:9 – Führung wurde eine 12:16 – Rückstand. Im weiteren Verlauf des Satzes festigte sich dann Annahme und Angriff wieder, doch man konnte nicht mehr entscheidend näher kommen (21:25). Im zweiten Satz hatten dann die Hirschauer knapp die Nase vorne. Zwar gab man einen sicher geglaubten 21:16 – Vorsprung zwischenzeitlich aus der Hand (23:23), doch mit dem dritten Satzball gelang der wichtige Ausgleich. Der dritte Satz war dann allerdings der schwächste im ersten Spiel. Kaum mehr Druck in Aufschlag und Angriff, gepaart mit unnötigen Fehlern erlaubten den Gastgebern einen lockeren 25:19 – Erfolg. Doch erneut steckte der VCH nicht auf und konnte seine Leistung nochmal entscheidend steigern. Dank personeller und taktischer Umstellungen, sowie einer hervorragenden Aufschlagserie von Spielertrainer Florian Birner bis zum 10:2, stellte man die Weichen auf den erneuten Ausgleich und den Tie-Break. Mit 25:15 ließ der VCH nichts mehr anbrennen und holte sich den ersten Punkt. Und dank des 15:12 im Entscheidungssatz kam noch einer hinzu. Bis zum 12:12 war der Satz völlig ausgeglichen, doch dann waren es die Hirschauer, die die wichtigen Punkte erzielten. Mit zwei schönen Angriffen und einem Blockpunkt holte man sich drei Zähler am Stück und einen tollen Sieg.

Doch wie bereits erwähnt zeigte man am Samstag auch die etwas schwächere Seite und das ausgerechnet im Derby gegen Schnaittenbach, die zuvor gegen Kallmünz/Burglengenfeld mit 0:3 den Kürzeren zogen.
Die Gründe dafür waren in allen Elementen des Spiels zu finden: Eine schwächere Annahmeleistung erlaubte nur ein wenig variables Spiel, und der Schnaittenbacher Block konnte sich ein ums andere Mal gut auf die Hirschauer Angriffe einstellen. Dazu kamen auch in Aufschlag und Abwehr viel höhere Fehlerquoten. Leider schlichen sich diese Fehler zumeist am Ende des Satzes ein, sodass man nicht wie sonst so oft gezeigt, enge Spiele für sich entscheiden konnte. Der erste und dritte Satz waren dafür Paradebeispiele. Trotz dreier Satzbälle ging ein umkämpfter Satz 1 mit 27:29 an Schnaittenbach und in Satz drei verlor man mit 23:25 nach zwei völlig unnötigen und vermeidbaren Eigenfehlern in Folge. Zwar konnte man zwischendurch einen 25:18 – Erfolg zum 1:1 – Ausgleich feiern, doch auch hier zeigte man keine überragende Leistung. Im vierten Satz verlor man zwischendurch völlig den Faden und dann so langsam aber sicher den Glauben, auch dieses Spiel nochmal zu drehen. Mit 17:25 stand am Ende eine verdiente Niederlage zu Buche. Zwar spielte Schnaittenbach deutlich besser als in deren ersten Spiel des Tages, doch diese Niederlage hat sich der VCH ganz klar selbst zuzuschreiben.

In der Tabelle hat man damit den Anschluss an die beiden Top-Teams aus Regenstauf und Kallmünz/Burglengenfeld verloren, es geht jetzt um Platz 3. Das könnte sich zu einem spannenden Rennen entwickeln, da insgesamt vier Teams, darunter der VCH, nur von einem Punkt Unterschied getrennt werden. Oberste Priorität für Spielertrainer Birner ist gleich der nächste Spieltag am 3. Februar in Hirschau, wenn es zum Rückspiel gegen Schnaittenbach kommt: „ Wir wollen vor heimischem Publikum zeigen, dass wir in der Lage sind diese Mannschaft zu schlagen und wollen dann die Saison noch mit möglichst vielen Siegen positiv abschließen.“
Dazu wird natürlich wieder eine Leistungssteigerung nötig sein, aber daran kann man jetzt in den nächsten Wochen arbeiten.

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