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Hirschau (fv). Mit zwei erfolgreich verteidigten Pokalsiegen, ohne größere Verletzungen und einer tollen Stimmung an beiden Turniertagen ging das 42. Sandpokalturnier über die Bühne. Dabei trübte das kühlere Wetter am Sonntag die Stimmung nicht. – VCH-Abteilungsleiter Matthias Fleischmann drückte seine große Freude über die Teilnahme aus und betonte, dass schon nach 20 Minuten nach Versenden der E-Mail die ersten Anmeldungen eintrudelten. Die Begeisterung sei ungebrochen und für den VCH Ansporn, das Turnier weiterhin zu veranstalten. Schirmherr Landrat Richard Reisinger bedankte sich bei den Verantwortlichen des VC/TuS Hirschau für die Organisation. Er komme gerne nach Hirschau zum Sandpokal, weil dieses Turnier auch dazu beitrage, den Landkreis Amberg-Sulzbach bekannt zu machen. Vielleicht wird man dadurch angeregt, auch außerhalb des Turniers Urlaub zu machen – es gibt viel Schönes zu sehen und zu erleben. Er wünschte „ein verletzungsfreies Turnier und viel Spaß“. – Pünktlich um 10.00 Uhr am Samstag begannen die Spiele. In 8 Vorrundengruppen bei den Vierermannschaften und 2 bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x 10 Minuten) um Punkte und Platzierungen für die KO-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem Punkt, bei Unentschieden gab es einen halben Punkt für jede Mannschaft. Und solche halben Punkte waren oft ausschlaggebend für die Platzierung. -. Cupverteidiger Kreuzigungsgruppe (Vierer) gab keinen Satz ab und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Ebenfalls ohne Satzverlust blieben noch 1 % Fett Ambrosius und der Sieger von 2017, In Team. Die spannendste Entscheidung fiel in Gruppe G, wo vor der letzten Runde 3 Teams punktgleich waren. Letztlich sicherten sich die Hirschauer „Is mir wurscht, die Wiener sind fertig“ mit einem 2 : 0 gegen die Unbeweglichen den Gruppensieg aufgrund des direkten Vergleichs gegen Pippi im Takkatukkaland. Die zweite Hirschauer Mannschaft – 3 Käseschnitten & ein Nutellatoast belegte mit 9 : 1 Punkten wegen des verlorenen direkten Vergleichs Rang 2. – Auch der Pokalverteidiger bei den Sechsermannschaften, Die Vorletzten, agierte ohne Satzverlust und holte sich überlegen den Gruppensieg, den in der anderen Gruppe Jawosama mit 8 : 2 Punkten für sich verbuchen konnte.   – Nach 150 Gruppenspielen ging es dann in die jeweiligen KO-Runden. Die beiden ersten spielten die Ränge 1 – 16 aus, die Gruppenplätze 3 und 4 die Ränge 17 – 32, dasselbe mit den Plätzen 5 und 6 die Platzierungen 33 bis 48 – jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – auch ein besonderer Aspekt dieses Turniers. Bei den Viererteams konnten sich 6 von 8 Gruppensiegern im Achtelfinale durchsetzen, wobei vor allem die Kreuzigungsgruppe Schwerstarbeit verrichten musste, um gegen „Die Axt im Sand“ mit 14 : 13 und 16 : 16 ganz knapp als Sieger vom Feld zu gehen. Beide Hirschauer Teams verloren ihre erste KO-Begegnung, so dass sie dann in der Runde 9 – 16 am Sonntag aufeinandertrafen.  – Um 19.30 Uhr ging ein langer Volleyballtag zu Ende und der Abend wurde gemeinsam verbracht und alte Freundschaften erneuert. –  Am Sonntag ging es in den KO-Spielen ab 09.30 Uhr weiter. Im Hirschauer Duell setzten sich die 3 Käseschnitten mit 2 : 0 gegen die Wiener durch. Auch die Amberger Mannschaft ShishaCafe verlor ihre zweite KO-Begegnung und konnte nicht ganz an das erfolgreiche Vorjahr anknüpfen. Bei den Sechserteams gab es im Viertelfinale die Neuauflage des Finales 2018 – und der Titelverteidiger Die Vorletzten konnte sich ganz knapp mit 1 : 1 Sätzen und 28 : 27 Punkten ins Halbfinale retten. Und die spielten sich dann auch souverän ins Finale, wo dann mit Jawosama der Sieger von 2017 wartete. Erfreulich aus Sicht des Gastgebers war der erstmalige Einzug des VCH-Damenteams „Das Team, das mir pesönlich am besten gefällt“ ins Viertelfinale. – Im Viertelfinale der Viererteams endeten zwei Partien 1 : 1, und zwei mit  0,5 : 1,5 – also ein Satz mit Unentschieden ausging. Das zeigt, wie eng es zuging und wie ausgeglichen das Leistungsniveau war. – Die Halbfinals bei den Vierern verliefen spannend. Während die Kreuzigungsgruppe beim 2 : 0 gegen Fett Ambrosius stark aufspielte, ging es zwischen dem Club der dichten Toten und der Schlechtschmetterfront hin und her – am Ende entschied beim 1 : 1 ein Punkt für die dichten Toten, die damit erstmals ins Finale beim Sandpokal einzogen. Die Finalspiele und die Partien um Platz 3 werden auf 2 Gewinnsätze gespielt – also nochmal alle Kräfte mobilisieren für das große Ziel. Bei den Viererteams sicherte sich in einem hochklassigen und spannenden Spiel mit einem 17 : 15 im Tiebreak die Schlechtschmetterfront die Bronzemedaille, was bei den Sechserteams die Brandbach Diggers durch ein 2 : 0 gegen „Der Name folgt noch“ auch gelang. – Am Sonntag um 15.00 Uhr bildeten alle anderen Teams, deren Platzierungsspiele beendet waren, einen tollen Rahmen und sorgten für echte Volleyballstimmung. Bei den Sechserteams ging es im ersten Satz sehr eng zu. Die Vorletzten, zum fünften Mal in Folge im Endspiel, gewannen den ersten Satz mit 25 : 19, aber Jawosama schlug mit 25 : 21 zurück. Der Tiebreak musste entscheiden und hier konnten sich Die Vorletzten mit 15 : 11 am Ende durchsetzen und den Pokalsieg vom Vorjahr wiederholen. – Zu diesem Zeitpunkt war das Vierfinale schon zu Ende. Nur im ersten Satz konnte der Club der dichten Toten mithalten. Im zweiten Durchgang ließ sich die Kreuzigungsgruppe nicht mehr von der Siegerstraße verdrängen und nach dem 25 : 13 war der Jubel groß und der Pokal verteidigt. Großer Applaus belohnte die Finalisten für ihre Leistungen. – VCH-Chef Matthias Fleischmann dankte seinem Helferteam für die Mitarbeit, was die Akteure mit lang anhaltendem Beifall unterstrichen. Er freute sich, dass es keine größeren Verletzungen gegeben hat. Er nahm dann die Siegerehrung vor. Für jede Mannschaft gab es Urkunde und einen Sachpreis in Natura. Mit dem Wunsch für eine gute Heimfahrt beendete Fleischmann das diesjährige Turnier und lud gleichzeitig zum 43. Sandpokalturnier für das Wochenende 20./21. Juni 2020 ein.

Die Platzierungen im Einzelnen:

6er-Teams:

1.Die Vorletzten, 2. Jawosama, 3. Brandbach Diggers, 4. Der Name folgt noch, 5. Die 6 Blocklosen, 6. Talentfrei, 7. Sand im G’sichd, 8. Das Team, das mir persönlich am besten gefällt, , 9. Happy Hippo, 10. Charly Brown, 11. Ratisbona Raudis, 12. Prinz Vallium und seine Läufer.

4er-Teams:

1. Kreuzigungsgruppe, 2. Club der dichten Toten,  3. Schlechtschmetterfront, 4. 1 % Fett Ambrosius, 5. Die dicken Nichten im dichten Fichtendickicht,  6. Elefantenfriedhof Neu Delhi, 7. InTeam, 8. Es riecht nach Pippi im Takkatukkaland, 9. Die Axt im Sand, 10. Kuhl & sei Gang, 11. Drei Käseschnitten und ein Nutellatoast, 12. Die 5 Freunde, 13. Is mir wurscht, die Wiener sind fertig, 14. ShishaCafe Amberg, 15. Bibi und die Schnerks, 16. RanDA Amanda, 17. Frisches Gebüsch, 18. Six-Pack, 19. Blinde Maulwürf‘, 20.  Meine Oma, 21. Die Unbeweglichen, 22. Schau fei, 23. Die Sandbuddler, 24. Stellen und -Schellen, 25. Mein persönlicher Favorit – Barbadosch, 26. Flying Hirsch, 27. Rasierte Begierde, 28. Ramazotti, 29. Schaeffler Old Stars, 30. Team Mount Never Rest, 31. Bärenmarke, 32. Just do it, 33. Einhornpups, 34. Bier und Fresserei, 35. 4 im Weggla, 36. Klingt komisch, ist aber so, 37. 3 Rotkäppchen und ein Weißbier,  38. Junge, was ist da los?, 39. Wirsindhiernurzumtrinkenda, 40. Caipirinha, 41. Die Ritter der Kokosnuss, 42. Maßlos überfordert,  43.Unsere Alkoholmannschaft hat ein Volleyballproblem, 44. Die Sandhüpfer, 45. Sandgranaten, 46. Kei’s naaaa, 47. Tetrapack, 48. Gannscht nä läsen.

Ausgelassen feierten die Sieger die erfolgreiche Titelverteidigung. Links die Gröbenzeller Die Vorletzten, rechts aus Esslingen die Kreuzigungsgruppe mit VCH-Vorstand Matthias Fleischmann.
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