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41. Sandpokalturnier – Sieger mit Comeback

Hirschau (afd). Auch nach 40 Jahren hat das Volleyball-Sandpokalturnier des VC/TuS Hirschau am Monte Kaolino nichts von seiner Attraktivität und Anziehungskraft bei den Freitzeit-Volleyballteams eingebüßt. 60 Teams freuten sich auf zwei tolle Tage, spannenden und schönen Sport und viele aufgefrischte Sportlerfreundschaften. Und keiner sollte enttäuscht werden. – VCH-Abteilungsleiter Matthias Fleischmann drückte seine große Freude über die Teilnahme aus und betonte, dass „40 Jahre Sandpokal sicher ein Grund zum Feiern“ sei. Dies sei aber nur möglich, weil immer wieder Mannschaften mitmachen, viele auch seit vielen Jahren quasi Stammgäste beim Sandpokal sind. Schirmherr Landrat Richard Reisinger gratulierte zu 40 Jahren Sandpokal und betonte die viele Arbeit, die dahinter steckt. Er werde sein Bestes tun, damit mit ihm als Schirmherr das Turnier trocken ablaufen möge – versprechen könne er aber nichts. Er sollte sich aber als guter Schirmherr erweisen, denn nur ein kurzer Schauer am Samstag Abend sollte das ansonsten zwar kühle, aber gute Volleyballwetter unterbrechen. Auch Hirschauer Bürgermeister Hermann Falk freute sich über die vielen Gäste, die nach Hirschau kämen und wünschte verletzungsfreie Spiele.  – Geschäftsführer Günter Simmerl betonte, dass seit 1985 die Conrad-Sportförderung mit ihrer Unterstützung beitrage, dass dieses Turnier in diesem großen Rahmen stattfinden könne und diese auch weiterhin stattfinden wird. Das Engagement so vieler beim VCH sei aller Ehren wert. – Pünktlich um 10.00 Uhr am Samstag begann die Spiele. In 8 Vorrundengruppen bei den Vierermannschaften und 2 bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x 10 Minuten) um Punkte und Platzierungen für die KO-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem Punkt, bei Unentschieden gab es einen halben Punkt für jede Mannschaft. Und solche halben Punkte waren oft ausschlaggebend für die Platzierung. -. Cupverteidiger InTeam (Vierer) schwächelte bereits im Auftaktspiel und gab einen Satz ab. Am Ende konnte aber der Gruppensieg mit einem halben Punkt Vorsprung gegen die Hirschau/Schwandorfer Kombination „3 Käseschnitten und ein Nutellatoast“ gesichert werden. Auch die meisten anderen Favoriten setzen sich durch, einige ohne jeden Satzverlust wie Kreuzigungsgruppe oder Pippi im Takkatukkaland. Einige Male musste auch über die Platzierung der direkte Vergleich bei Punktgleichheit entscheiden – ein Beweis dafür, wie sehr um jeden Punkt und Platz gekämpft wurde. – Bei den Sechserteams zeigten sich die Favoriten in starker Form, wobei der Titelverteidiger JAWOSAMA sogar mit 2 verlorenen Sätzen Gruppensieger wurde. Den anderen Gruppensieg holte sich etwas überraschend Sand im G’sichd, während der Finalist des Vorjahres „Die Vorletzten“ nur auf Rang 4 landete. Alles war hier sehr eng zusammen und nur durch einen Satz getrennt. Die Hirschauer Damenmannschaft „McMagda & Friends“ konnte leider in den Gruppenspielen keinen Punktgewinn einheimsen. – Nach 150 Gruppenspielen ging es dann in die jeweiligen KO-Runden. Die beiden ersten spielten die Ränge 1 – 16 aus, die Gruppenplätze 3 und 4 die Ränge 17 – 32, dasselbe mit den Plätzen 5 und 6 die Platzierungen 33 bis 48 – jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – auch ein besonderer Aspekt dieses Turniers. 7 von 8 Gruppensiegern setzten sich im Achtelfinale durch. Nur 1 % Fett Ambrosius scheiterte mit 1 : 1 Sätzen, aber 24:25 Punkten. Die Käseschnitten scheiterten hier mit 0 : 2 an der Kreuzigungsgruppe. Viele Partien endeten 1 : 1 und die Punkte mussten über das Weiterkommen entscheiden – es war extrem spannend zu beobachten, wie sehr gekämpft wurde. – Um 19.20 Uhr ging ein langer Volleyballtag zu Ende und der Abend wurde gemeinsam verbracht. Am Sonntag ging es in den KO-Spielen ab 09.30 Uhr weiter. In einer Neuauflage des letztjährigen Finals konnte sich wieder InTeam mit 1 : 1 und 30 : 26 Punkten knapp gegen Kuhl&seiGang durchsetzen. Auch die Amberger Mannschaft ShishaCafe ereilte im Viertelfinale das Aus. Auch bei den Sechserteams gab es im Viertelfinale die Neuauflage des Finales 2017 – und der Titelverteidiger Jawosama scheiterte an den Vorletzten mit 0,5 zu 1,5 Sätzen. Und die spielten sich dann auch souverän ins Finale, wo dann mit den 6 Blocklosen ein starker Gegner wartete. Der andere Gruppensieger, Sand im G’sichd musste sich denkbar knapp den Tatzentratzlern mit 1 : 1, aber 24 : 25 Punkten geschlagen geben – eine kleine Überraschung also, denn die Sieger waren lediglich Gruppenvierte geworden. – Die Halbfinals bei den Vierern verliefen spannend, hochklassig und in beiden Partien musste bei 1 : 1 Sätzen die Punktzahl entscheiden – und zwar für InTeam und die Kreuzigungsgruppe. – Die Finalspiele werden auf 2 Gewinnsätze gespielt – also nochmal alle Kräfte mobilisieren für das große Ziel. Am Sonntag um 15.00 Uhr bildeten alle anderen Teams, deren Platzierungsspiele beendet waren, um die Felder 2 und 3 einen tollen Rahmen und sorgten für echte Volleyballstimmung. Bei den Sechserteams ging es im ersten Satz sehr eng zu. Die Vorletzten, Sieger der Jahre 2015 und 2016, konnten diesen ganz knapp mit 25 : 22 für sich entscheiden – und damit hatten sie auch den Widerstand der 6 Blocklosen, die erstmals im Finale am Monte standen, gebrochen. Zu sicher waren die Vorletzten im Block und Angriff und mit 25 : 15 und damit 2 : 0 Sätzen holten sich die Gröbenzeller den Pokalsieg zurück, den sie 2017 abgeben mussten. Sie sind bei den Sechsern die Beständigkeit pur und verdiente erneute Pokalsieger. – Das Viererfinale verlief ähnlich. Satz 1 war hart umkämpft mit dem besseren Ende für Kreuzigungsgruppe. Die Mannschaft aus Esslingen, die den Hattrick 2013 – 2015 geschafft hatte, war im Verlauf des Turniers immer stärker geworden und nur im Halbfinale einen Satz abgegeben. Nach dem gewonnenen Satz ließen sie sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen und brachten ihre Führung sicher nach Hause. Mit 25 : 20 und 2 : 0 Sätzen holten sie sich nach 3 Jahren ihren Pokal wieder zurück. Großer Applaus der anderen Mannschaften belohnte die Finalisten für ihre Leistungen. – VCH-Chef Matthias Fleischmann dankte seinem Helferteam für die Mitarbeit, was die Akteure mit lang anhaltendem Beifall unterstrichen. Er freute sich, dass es keine größeren Verletzungen gegeben hat. Er nahm dann die Siegerehrung vor. Für jede Mannschaft gab es Urkunde und einen Sachpreis in Natura. Mit dem Wunsch für eine gute Heimfahrt beendete Fleischmann dieses Jubiläumsturnier, das vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Gleichzeitig erging die Einladung an alle, am 06./07. Juli 2019 auch beim 42. Sandpokalturnier wieder dabei zu sein.

Die Platzierungen im Einzelnen:

6er-Teams:

1. Die Vorletzten, 2. Die 6 Blocklosen, 3. Tatzentratzler, 4. Six chicks können nix, 5. Jawosama, 6. Ziemlich beste Freunde, 7. Sand im G’sichd, 8. Brandbachquaker, 9. Charly Brown, 10. McMagda & friends, 11. Prinz Vallium und seine Läufer, 12. Happy Hippo.

 

4er-Teams:

1. Kreuzigungsgruppe, 2. InTeam, 3. Die Axt im Sand 4. Die dicken Nichten im dichten Fichtendickicht, 5. Kuhl&seiGang, 6. Der Club der dichten Toten, 7. Es riecht nach Pippi im Takkatukkaland, 8. Shishacafe, 9. 1% Fett Ambrosius, 10. Schau fei. 11. Drei Käseschnitten und ein Nutellatoast, 12. Schaeffler Old Stars, 13. Dynamo Tresen, 14. RanDaAmanda, 15. Frisches Gebüsch, 16. Barbadosch, 17. Bob der Beachmeister, 18. Klingt komisch, ist aber so,  19. Als ob, 20. Wühler, 21. Block and Roll, 22. Blinde Maulwürfe, 23. Meine Oma, 24. Micha’s Crew, 25. Bibi und die Schnerks, 26. How I block your mother, 27. Bärenmarke, 28. Die Sandbuddler, 29. Schaeffler Young Stars, 30. Tetrapack, 31. Gannsch ne läsen, 32. Ritter der Kokosnuss, 33. Elefantenfriedhof Neu Delhi, 34. Talent frei, 35. Bier und Fresserei, 36. Bada Boom, 37. Gelockte Wolllust, 38. Rasierte Begierde, 39. Caipirinha, 40. Die ohne Namen, 41. Sandhüpfer, 42. Nobodys baby, 43. Chancentod, 44. Kei’s naaa, 45. Ramazotti, 46. 4 im Weggla, 47. Unsere Alkoholmannschaft hat ein Volleyballproblem, 48. Nimm du ihn, ich hab ihn sicher.

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